Erfurt - Die Thüringer Landesregierung hat grünes Licht für ein zentrales Projekt zur Verwaltungsmodernisierung gegeben. Wie das Thüringer Finanzministerium am Mittwoch mitteilte, wurde die Einrichtung eines ressortübergreifenden einheitlichen Dokumentenmanagementsystems beschlossen.
Staatssekretär Schubert ist Thüringens CIO
Im Rahmen einer Regierungsmedienkonferenz informierte Dr. Hartmut Schubert, Staatssekretär im Thüringer Finanzministerium und Chief Information Officer (CIO) für E-Government und IT, über den aktuellen Stand der Umsetzung der Thüringer IT-Strategie. Dr. Schubert erklärte zur geplanten Neuausrichtung der IT: „Das Thüringer Finanzministerium erarbeitet derzeit mit allen Ressorts und der Thüringer Staatskanzlei eine Maßnahmenplanung zur Umsetzung der Strategie. Mitte November 2015 soll der von mir initiierte Lenkungsausschuss E-Government und IT auf Ebene der Zentralabteilungsleiter erstmals darüber beraten. Damit wird ein wichtiger Schritt zur konkreten Umsetzung der Strategie für E-Government und IT des Freistaats Thüringen gegangen. Letztlich geht es darum, die Kräfte zu bündeln, Synergieeffekte zu erzielen und auch Kosten zu sparen.“
Erst im Juli 2015 hatte das Kabinett die „Richtlinie für die Organisation des E-Government und des IT-Einsatzes in der Landesverwaltung des Freistaats Thüringen“ verabschiedet. Sie beinhaltet Rahmenregelungen zu Fragen der Organisation, Planung, Zusammenarbeit und Koordinierung von E-Government- und IT-Vorhaben sowie des Einsatzes der Informationstechnik in der Landesverwaltung des Freistaats Thüringen. Als Chief Information Officer (CIO) für E-Government und IT trägt Dr. Schubert die strategische Gesamtverantwortung für E-Government und verfügt über ein entsprechendes Initiativrecht.
Die Medieninformation des Thüringer Finanzministeriums finden Sie hier.